Bezirkspokal, Viertelfinale: FCF - FV Ottersdorf 2:3 (2:0)

Viertelfinale Bezirkspokal: FCF - FV Ottersdorf 2:3 (2:0)

Darum lieben wir den Fußball

Mit einer unfassbar bitteren Niederlage verabschiedet sich der FCF im Viertelfinale aus dem Bezirkspokal.
Dabei hatte es so gut begonnen, denn bereits in der 14. Minute ging der FCF in Führung: Nachdem der Ottersdorfer Keeper Janzer einen von Mike Drumm scharf geschossenen Freistoß nur abklatschen konnte, war Kamil Puszczewicz zur Stelle und drückte den Ball über die Linie. Nur sechs Minuten später markierte erneut Puszczewicz das 2:0 per Hacke - die Weichen für eine weitere Pokalsensation gegen einen höherklassigen Gegner waren gestellt.
Der FCF war auch in der Folgezeit Herr der Lage und ließ bis zur Halbzeit keine nennenswerten Aktionen der Gäste zu.
In der 51. Minute war Puszczewicz bereits auf dem Weg zum 3:0, wurde aber von Torwart Janzer regelwidrig gestoppt - die rote Karte war die logische Folge.
Statt nun in Überzahl Ball und Gegner laufen zu lassen, machte sich nun aber plötzlich Nervosität bei den Frankonen breit - noch dazu schien der Platzverweis so etwas wie ein Weckruf für die Ottersdorfer gewesen zu sein, die nun mit dem Mute der Verzweiflung angriffen - und belohnt wurden. In der 60. Minute fiel der Anschlusstreffer, nur vier Minuten später gar der Ausgleich durch einen sehenswerten Freistoß.
Doch es sollte noch bitterer kommen: Als sich Spieler und Zuschauer bereits auf die Verlängerung einrichteten, schlug erneut ein Freistoß zum 2:3 Endstand im Frankonen-Tor ein.
Bitterer kann man nicht verlieren, und für das, was in der letzten halben Stunde des Spiels passierte, hatten alle Beteiligten auch Stunden später noch keine Erklärung. Es ist nun auch müßig, nach einer solchen zu suchen. Fakt ist, dass dieses Spiel beste Werbung für den Fußball war und ein absoluter Beweis dafür, warum wir alle diesen Sport so lieben. Dieses Mal war leider der Schmerz auf unserer Seite und das Happy End auf Seiten des Gegners - wir gratulieren dem FV Ottersdorf zum Weiterkommen und drücken für den weiteren Wettbewerb die Daumen.
Die Sache mit dem 'erhobenen Haupt' klingt so schrecklich abgedroschen, nach den Siegen gegen die Bezirksligisten Ottenau und Würmersheim in den vorigen Runden wird, wenn die Enttäuschung über das Ausscheiden erst mal abgeklungen ist, zu Recht nur noch Stolz auf das Erreichte übrig bleiben.